Pilzsuche - Pilzsammeln - Pilzbestimmung - Pilzpräsentation Eigens für diese Veranstaltungen werden an den Tagen vor der Pilzausstellung in verschiedenen Lebensräumen der jeweiligen Region die dann wachsenden Pilze von Teilnehmern der örtlichen mykologischen Arbeitskreise eingesammelt, bestimmt und präsentiert.
Präsentation der Frischpilze Sie brauchen ausnahmsweise also mal keine Pilze suchen, sehen Sie doch auf einer derartigen Präsentation weitaus mehr Pilzarten, als jemals auf einer einzigen Pilzlehrwanderung gezeigt werden könnten. Die Pilze sind - wie die meisten Pilzbücher - nach der Systematik geordnet ausgelegt und mit dem in der jeweiligen Region üblichen deutschen Namen gekennzeichnet. Damit wird insbesondere den Wünschen der interessierten Öffentlichkeit Rechnung getragen. Essbare, ungeniessbare oder auch giftige Pilze sind daher als solche gekennzeichnet. Auf wissenschaftliche Namen wird bei den Ausstellungen nicht verzichtet, um auch den Ansprüchen von Fortgeschrittenen und Experten zu genügen.
Nehmen Sie sich einen Tag lang Zeit Schautafeln und Übersichten vermitteln einen kleinen zusätzlichen Überblick über die vorgestellten Pilzgruppen und/oder enthalten wichtige zusätzliche Erläuterungen.
Erstmals Pilztoter bei einer Pilzausstellung Viele Leute glauben, dass es nur wenige Pilzarten gibt, die einen Menschen töten könnten. An dieser Station erfahren Sie, in welchen Gattungen Sie mit gefährlichen Giftpilzen rechnen müssen. Wußten Sie schon, daß es sogar Pilze gibt, bei denen erst nach Tagen oder gar Wochen die ersten Vergiftungserscheinungen auftreten? Manch einer mag schon an Nierenversagen verstorben sein, ohne dabei an eine Vergiftung mit Pilzen zu denken.
Vortrag 16.00 Uhr : Pilzvergiftungen im klinischen Alltag Referent: Dr. Rumpf, Universitätsklinik Göttingen Ort: Großer Hörsaal im Max Planck Institut für Experimentelle Medizin
Was tun im Vergiftungsfall? Das Giftinformationszentrum Nord (GIZ Nord) ist in Göttingen angesiedelt und zuständig für die vier nördlichen Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen. - Frau Rüdell vom GIZ-Nord freut sich auf Ihre Fragen.
Pilzbestimmung - ein Handwerk für sich Wer jemals schon versucht hat einen Pilz anhand von Bildern zu bestimmen, weiß wie schwer das sein kann. Daher werden dort wo es möglich ist auch kleine Individuen, Pilze in Normalgröße und besonders große Exemplare gezeigt.
Pilze einer Art können ganz unterschiedlich aussehen Um die Variationsbreite innerhalb einer einzigen Pilzart zu veranschaulichen, werden wo es angebracht ist darüber hinaus jeweils junge, aber auch ausgewachsene und ältere Pilze gezeigt.Genau so wird auch gezeigt, wie schnell Pilze vergänglich sein können.
Das Handwerkzeug, um Pilze zu bestimmen Wie Pilze fachmännisch bestimmt werden, wird bei einem Vortrag gezeigt und/oder von den BeraternInnen erläutert. - Fragen Sie einfach danach. Spezialliteratur dazu können Sie an separaten Ruheplätzen einsehen.
Heimische Speisepilze und Giftpilze mit aktuellem Bezug sind Themen, die in den individuellen Vorträgen an den Ausstellungsständen mit behandelt werden. So wird z. B. gezeigt und erläutert, wie der Schusterpilz vom Satansröhrling oder das beliebte Stockschwämmchen vom tödlich giftigen Nadelholzhäubling unterschieden wird und wie man die Giftchampignons unter den essbaren Egerlingen erkennt... Fragen Sie die Berater und Beraterinnen danach. Vortrag 14.00 Uhr : Heimische Speise und Giftpilze Referent: Dr. Lothar Krieglsteiner aus Schwäbisch Gmünd
Ort: Großer Hörsaal im Max Planck Institut für Experimentelle Medizin
Kaffee, Kuchen und Bratwurst In herrliche Kulisse im Freien können Sie eine Kleinigkeit essen, mit Pilzberatern und Freunden fachsimpeln oder auch im Freien den spontanen Kurzvorträgen lauschen. - Melden Sie dazu Ihre Wunschthemen an.
Pilzzucht - besser Pilzanbau Wer life erleben, also wirklich zuschauen will, wie “seine Pilze wachsen” kann alles über Pilzanbau in Haus und Garten erfahren und sogar Pilzbrut oder Fertigkulturen erhalten. - Diese Station wird nicht in allen Veranstaltungsorten geboten. So auch nicht in Göttingen. - Fragen beantwortet zum Thema werden in Göttingen
Lichtbild-Vorträge Ein weiteres Hightlight sind die Dia-Vorträge und Kurzvorträge unter dem Motto “Das kleine Einmaleins der Pilze”. Dabei werden über die Ausstellung verteilt verschiedene Themenblöcke vor allem aber die wichtigsten, aktuellen Speisepilze und ihre Doppelgänger aus der Region behandelt. - Da bleibt keine Frage unbeantwortet.
Pilzberatung/Pilzseminare Von den (losen) Ortsgruppen stehen ständig mehrere Pilzfreunde bzw. Pilzberater für allgemeine und spezielle Auskünfte zu den Pilzfreundetreffs und Pilzlehrwanderungen, sowie natürlich zur individuellen Pilzberatung zur Verfügung.
Veranstaltungsort Göttingen: MPI Max Planck Institut für experimentelle Medizin Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen (gegenüber Haupteingang Klinikum, von der Robert-Koch-Str. erreichbar) Termin: Sonntag, den 12. Oktober 2008 von 09.00 bis 18.00 Uhr Vorträge während der Ausstellung: 14.00 Uhr Heimische Speise- und Giftpilze (Dr. Krieglsteiner) 16.00 Uhr Pilzvergiftungen im klinischen Alltag ( Dr. Rumpf) 09.00 bis 13.00 Uhr = individuelle Einzelvorträge nach Wunschthemen ( D. Honstraß)
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