Pilzausstellungen  in Norddeutschland

Pilze über Pilze: Ob Teufelspfurz, Hexeneier oder Hexenringe:
Keine Lebewesen sind bis heute so geheimnisumwittert, sagenumwoben und haben die Phantasie der Menschen seit Urzeiten so angeregt wie die Pilze…
               
Was aber ist Aberglaube - was ist Wirklichkeit?
Pilzausstellungen: Göttingen Elisabethfehn
 Göttingen Max-Planck-Institut

Pilzsuche - Pilzsammeln - Pilzbestimmung - Pilzpräsentation
Eigens für diese Veranstaltungen werden an den Tagen vor der Pilzausstellung in verschiedenen Lebensräumen der jeweiligen Region die dann wachsenden Pilze von Teilnehmern der örtlichen mykologischen Arbeitskreise eingesammelt, bestimmt und präsentiert.

Präsentation der Frischpilze
Sie brauchen ausnahmsweise also mal keine Pilze suchen, sehen Sie doch auf einer derartigen Präsentation weitaus mehr Pilzarten, als jemals auf einer einzigen Pilzlehrwanderung gezeigt werden könnten. Die Pilze sind - wie die meisten Pilzbücher - nach der Systematik geordnet ausgelegt und mit dem in der jeweiligen Region üblichen deutschen Namen gekennzeichnet. Damit wird insbesondere den Wünschen der interessierten Öffentlichkeit Rechnung getragen. Essbare, ungeniessbare oder auch giftige Pilze sind daher als solche gekennzeichnet. Auf wissenschaftliche Namen wird bei den Ausstellungen nicht verzichtet, um auch den Ansprüchen von Fortgeschrittenen und Experten zu genügen.

Nehmen Sie sich einen Tag lang Zeit
Schautafeln und Übersichten vermitteln einen kleinen zusätzlichen Überblick über die vorgestellten Pilzgruppen und/oder enthalten wichtige zusätzliche Erläuterungen.

Erster Pilztoter bei Pilzausstellung_1Erstmals Pilztoter bei einer Pilzausstellung
Viele Leute glauben, dass es nur wenige Pilzarten gibt, die einen Menschen töten könnten. An dieser Station erfahren Sie, in welchen Gattungen Sie mit gefährlichen Giftpilzen rechnen müssen. Wußten Sie schon, daß es sogar Pilze gibt, bei denen erst nach Tagen oder gar Wochen die ersten Vergiftungserscheinungen auftreten? Manch einer mag schon an Nierenversagen verstorben sein, ohne dabei an eine Vergiftung mit Pilzen zu denken.

Vortrag 16.00 Uhr : Pilzvergiftungen im klinischen Alltag
Referent:
Dr. Rumpf, Universitätsklinik Göttingen
Ort: Großer Hörsaal im Max Planck Institut für Experimentelle Medizin

Was tun im Vergiftungsfall?
Das Giftinformationszentrum Nord (GIZ Nord) ist in Göttingen angesiedelt und zuständig für die vier nördlichen Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und Niedersachsen. - Frau Rüdell vom GIZ-Nord freut sich auf Ihre Fragen.

Pilzbestimmung - ein Handwerk für sich
Wer jemals schon versucht hat einen Pilz anhand von Bildern zu bestimmen, weiß wie schwer das sein kann. Daher werden dort wo es möglich ist auch kleine Individuen, Pilze in Normalgröße und besonders große Exemplare gezeigt.

Pilze einer Art können ganz unterschiedlich aussehen
Um die Variationsbreite innerhalb einer einzigen Pilzart zu veranschaulichen, werden wo es angebracht ist darüber hinaus jeweils junge, aber auch ausgewachsene und ältere Pilze gezeigt.Genau so wird auch gezeigt, wie schnell Pilze vergänglich sein können.

Das Handwerkzeug, um Pilze zu bestimmen
Wie Pilze fachmännisch bestimmt werden, wird bei einem Vortrag gezeigt und/oder von den BeraternInnen erläutert. - Fragen Sie einfach danach. Spezialliteratur dazu können Sie an separaten Ruheplätzen einsehen.

Heimische Speisepilze und Giftpilze
mit aktuellem Bezug sind Themen, die in den individuellen Vorträgen an den Ausstellungsständen mit behandelt werden. So wird z. B. gezeigt und erläutert, wie der Schusterpilz vom Satansröhrling oder das beliebte Stockschwämmchen vom tödlich giftigen Nadelholzhäubling unterschieden wird und wie man die Giftchampignons unter den essbaren Egerlingen erkennt... Fragen Sie die Berater und Beraterinnen danach.
Vortrag 14.00 Uhr : Heimische Speise und Giftpilze
Referent: Dr. Lothar Krieglsteiner aus Schwäbisch Gmünd
Pilzbesprechung in der Kaffeepause_1Ort: Großer Hörsaal im Max Planck Institut für Experimentelle Medizin

Kaffee, Kuchen und Bratwurst
In herrliche Kulisse im Freien können Sie eine Kleinigkeit essen, mit Pilzberatern und Freunden fachsimpeln oder auch im Freien den spontanen Kurzvorträgen lauschen. - Melden Sie dazu Ihre Wunschthemen an.
 

Pilzzucht - besser Pilzanbau
Wer life erleben, also wirklich zuschauen will, wie “seine Pilze wachsen” kann alles über Pilzanbau in Haus und Garten erfahren und sogar Pilzbrut oder Fertigkulturen erhalten. - Diese Station wird nicht in allen Veranstaltungsorten geboten. So auch nicht in Göttingen. - Fragen beantwortet zum Thema werden in Göttingen

Lichtbild-Vorträge
Ein weiteres Hightlight sind die Dia-Vorträge und Kurzvorträge unter dem Motto “Das kleine Einmaleins der Pilze”. Dabei werden über die Ausstellung verteilt verschiedene Themenblöcke vor allem aber die wichtigsten, aktuellen Speisepilze und ihre Doppelgänger aus der Region behandelt.
- Da bleibt keine Frage unbeantwortet.

Pilzberatung/Pilzseminare
Von den (losen) Ortsgruppen stehen ständig mehrere Pilzfreunde bzw. Pilzberater für allgemeine und spezielle Auskünfte zu den Pilzfreundetreffs und Pilzlehrwanderungen, sowie natürlich zur individuellen Pilzberatung zur Verfügung.

Veranstaltungsort Göttingen:
MPI
Max Planck Institut für experimentelle Medizin
Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen
(gegenüber Haupteingang Klinikum, von der Robert-Koch-Str. erreichbar)
Termin: Sonntag, den 12. Oktober 2008 von 09.00 bis 18.00 Uhr 
Vorträge während der Ausstellung:
14.00 Uhr Heimische Speise- und Giftpilze (Dr. Krieglsteiner)
16.00 Uhr Pilzvergiftungen im klinischen Alltag ( Dr. Rumpf)
09.00 bis 13.00 Uhr = individuelle Einzelvorträge nach Wunschthemen ( D. Honstraß)

Dr. Joachim Weiser möchte hiermit auf eine Sonderausstellung zum Thema Pilze und Flechten im
Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn
aufmerksam machen.

Sonderausstellung "Die Wunderwelt der Pilze"
vom 27.8.2008 bis Ende Oktober im
Moor-und Fehnmuseum
Oldenburgerstr.1
26676 Elisabethfehn

www.fehnmuseum.de
www.edition-erdenwesen.com

Öffnungszeiten: Di.-So. u. Feiertage 10:00 - 17:00

Pilze gehören zu den ältesten, größten unSpielplatz_1d zugleich faszinierendesten Organismen, die diesen Planeten bevölkern.Ihre Anders- und Einzigartigkeit spiegelt sich auch in einer Vielzahl von Mythen, Sagen, Märchen und Gedichten wider, welche sich um diese Erdenwesen ranken.

Die Ausstellung versucht ein umfassendes Bild dieser Wesen zu geben und beinhaltet auch die sehenswerte fotografisch - literarische Ausstellung "erdenwesen" der Lichtbildwerkgemeinschaft Weiser Börstinghaus