Welche Leistungen habe ich ab 2007 zu erwarten? Entstanden aus den regelmässigen Pilzfreundetreffs (Pilzstammtischrunden) in verschiedenen Orten in Süd-Ost-Niedersachsen hat sich diese “monatliche Mini-Pilzausstellung mit praxisorientiertem Pilzkurs auf Raten ” zu mehrtägigen Abendkursen in ganz Nord- und Westdeutschland weiter entwickelt. Zur Vermittlung und Vertiefung der Kenntnisse werden stets Erläuterungen zu den aktuellen Pilze gegeben, aber auch Vorträge zu besonderen Pilzen/Gattungen und/oder auch der Morphologie und Systematik präsentiert. Pilzfreundetreff - die mobile Pilzschule ist inzwischen in mehreren (sieben) Bundesländern, aber auch im Ausland so auf Mallorca, an der Algarve in Portugal und in Luxemburg vertreten. So können nun die Intensivseminare KURS I bis KURS VI anstatt als Wochenendseminare nun auch bequem als Abendkurse in der Nähe besucht werden. Überall wo es zum Verständnis erforderlich ist werden dabei Fachbegriffe erklärt, wichtige Mikromerkmale erläutert und veranschaulicht. Wichtiger Bestandteil ist auch, sich immer wieder in der Bestimmung fremder Pilze zu üben und den richtigen Umgang mit dem wichtigsten “Handwerkzeug” des Pilzfreundes - einem guten Pilzbestimmungsbuch - zu trainieren. Sollten Frischpilze oder auch gefrorene Ware ausnahmsweise mal fehlen, kein Problem: dann wird mit modernsten Technologien wie Beamer, Lehrfilmen oder digitalen Aufnahmen trainiert.
Ausbildung statt Beratung Niemandem - und der Natur schon gar nicht - ist dadurch nachhaltig geholfen, dass seine gesammelten Pilze fachmännisch begutachtet, dabei die nicht essbaren Pilze aussortiert und der Rest zum Verzehr freigegeben wird. Derartige, weit verbreitete Unsitten streicheln und bestätigen nur die Eitelkeit einiger Pilzberater und Pilzsachverständiger, führen (wenn auch unbeabsichtigt) aber genau und nur deswegen zur unkontrollierten Sammelei - zum regelrechten Raubbau. Wem nutzt es, wenn dann Berge von ungeniessbaren oder auch giftigen Pilzen aussortiert werden müssen? Wer für Andere regelmässig “aussortiert” oder “kontrolliert” und Pilze “zum Verzehr” freigibt, betreibt also Beihilfe. Ist “Anstifter” zum Raubbau. Da nutzen auch keine scheinheiligen Argumente.
Hilfe zur Selbsthilfe - Kurse bei Pilzfreundetreff Dem Pilzfreund bleiben also nur zwei Möglichkeiten: Entweder bleibt er bei den Gummiproppen III. Wahl aus der Dose, bzw. baut seine Pilze selbst an und lässt das Sammeln sein. Prima! Wer aber selbst gesammelte Pilze verzehren will, muss nicht noch in seinem Bemühen unterstützt werden, Aufgaben und die damit verbundene Verantwortung auf Dritte zu delegieren. Er muss befähigt werden, allein zu entscheiden und allein die Verantwortung für sein Handeln zu tragen.
Von Pilzfreundetreffs zu Abendkursen Sich stützend auf vielfältige Erfahrungen der Vergangenheit liegt für alle Veranstaltungsorte daher ein Mehrjahreskonzept zu Grunde. Wer insgesamt Kenntnisse, wie sie beispielsweise in KURS I als Wochenend-Intensivseminar (oder Teil von Doppelkurs A) vermittelt werden, erlangen und nachweisen will, kann dies jetzt auf drei über das Jahr verteilte Abendkurse in seiner Nähe erhalten. Passt dabei mal ein Termin nicht, kann er in einem anderen Ort irgendwo in West- oder Norddeutschland den fehlenden Abendkurs belegen. Dabei ist jede Bildungsveranstaltung in sich geschlossen. Die als Wochenseminare ausgewiesenen Kurse sind übrigens vom Staat als Bildungsurlaub anerkannt. Pilzfreundetreffs im ursprünglichen Sinne werden ab 2007 nur noch in Hildesheim durchgeführt.
Wie urteilte man über die Pilzfreundetreffs? “Ich nehme seit ca. 2 Jahren regelmäßig am Pilzfreundetreff in Hildesheim und an den monatlichen Lehrwanderungen teil und lerne jedes Mal etwas Neues dazu. Es wird nie langweilig und macht nach wie vor großen Spaß. Herr Honstraß nennt nicht nur einfach den Namen des gefundenen Pilzes, sondern erklärt bei jedem Fund die genauen Merkmale und die möglichen Verwechslungspartner, auch erfahren wir, welcher Pilz an einem bestimmten Standort zu finden ist (oft mit Ansage: "Hier müsste eigentlich ... zu finden sein..."), meistens findet dann auch ein Exkursionsteilnehmer tatsächlich den angekündigten Pilz. Vor 2 Jahren kannte ich lediglich die bekanntesten Pilze (höchstens 10), heute kann ich ungefähr 170-180 Arten sicher bestimmen. Es ist einfach toll, wenn man auch Champignons sammeln kann, ohne Angst davor haben zu müssen, einen Knollenblätterpilz zu erwischen. Herr Honstraß hat bewiesen, dass Pilze das ganze Jahr über zu finden sind, es ist beeindruckend, zu jeder Jahreszeit andere Arten zu finden (auch im Winter!), besonders aber im Frühjahr die köstlichen Morcheln! Der Morchelkurs ist unbedingt zu empfehlen!!! Im theoretischen Teil dieses Kurses wurde ausführlich über Vorkommen, Standort, Erscheinungszeit etc. dieses Pilzes gesprochen und ein spezielles "Suchtraining" durchgeführt. Ich glaube, ohne Anleitung hätte keiner von uns auch nur eine Morchel gefunden. Sehr gut vertiefen kann man sein Wissen auch, indem man sich die Pilzfilme von H. Honstraß anschaut. Auch hier wird zu den jeweiligen Pilzaufnahmen alles Wissenswerte genauestens erklärt. Ich freue mich jedenfalls immer sehr auf das nächste Pilztreffen und noch mehr auf die nächste Pilzwanderung”. Cornelia Roffmann - Hildesheim (Anmerkung: Stand Anfang 2006)
Wo ist die Gründung von weiteren Ausbildungsstätten und pilzkundlichen Arbeitskreisen geplant? Sie haben keinen Ansprechpartner, keinen Pilzberater oder Pilzsachverständigen in der Nähe Ihres Wohnortes? Wollen auch einmal oder gar regelmässig an einem Einführungs- oder Fortgeschrittenenkurs mit Pilzlehrwanderung in Ihrer Nähe teilnehmen? Wollen andere Pilzfreunde kennen lernen? Sich hin und wieder mit Gleichgesinnten treffen und gemeinsam auf Pilzpirsch gehen? Schreiben Sie uns einfach eine EMail mit Ihren Wünschen, Vorstellungen und Ortsangaben.
Nichts ist unmöglich. Pilzfreundetreff - die mobile Pilzschule kann auch in Ihre Region kommen... zurück
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