Vom Pilzberater zum Pilzsachverständigen Fortgeschrittenenkurs vom 03.-05. April 2010
Die aktive Tätigkeit als Pilzberater oder Pilzsachverständiger kann sich erstrecken von - Vorträgen an Volkshochschulen (VHS) und Kreisvolkshochschulen (KVHS) - Durchführung von Lehrwanderungen und/oder Praxistouren, pilzkundliche Führungen - Unterricht als Gastlehrer in Gymnasien, Grund- und Mittelschulen - Gründung und Leitung pilzkundlicher Arbeitsgemeinschaften und Pilzfreundetreffs - Unterstützung von Gesundheitsämtern bei Lebensmittelkontrollen - öffentliche Pilzberatung in der Gemeinde - öffentliche Pilzberatung und Führungen in Touristikzentren, Kurverwaltungen u. ä. E. - Unterstützung von Ärzten/Krankenhäusern durch Pilzbestimmung bei Pilzvergiftungen - Unterstützung der Giftnotrufzentralen durch Pilzbestimmung bzw. Ausschluss von Giftpilzen bei Vergiftungsverdachtsfällen - Beratung von Ratsuchenden bei Vergiftungsverdachtsfällen durch Pilze - Bestandsaufnahmen (Kartierung) für Umweltbehörden der Bundesländer auch in Nationalparks und Naturschutzgebieten - Bestandsaufnahmen (Kartierung) für Forstämter und private Waldbesitzer - Planung und Durchführung von (Frisch-)Pilzausstellungen - Planung, Einrichtung. Pflege und Betreuung von Dauerausstellungen u.v.a. mehr
Ohne Moos - nichts los?! Natürlich entscheidet jeder selbst über Art, Umfang und Honorierung der Tätigkeit als Pilzberater oder/und Pilzsachverständiger. Schließlich setzt ein Pilzberater ja seine persönliche Arbeitskraft, sein individuelles Können und Wissen, seine eigene Arbeitszeit und sein nicht ganz billiges Equipment ein. Was ist Ihnen die eigene Arbeitskraft denn wert? Oder sollte man sich da von irgendjemand bevormunden lassen?
* Niemand muss sich darüber wundern, wenn er volkswirtschaftlich gesehen wertvolle Leistungen kostenlos anbietet, ihm aber andererseits die gewünschte Anerkennung dann dafür versagt wird. Erstrebenswert ist daher für Beratungen im Vergiftungsfall einheitliche Honorargrundlagen zu schaffen. - Von der Annahme des Auftrages bis zur Honorarzahlung durch den Auftraggeber, auf diesem Kurs wird Schritt für Schritt erläutert was möglich ist und wie es gemacht wird.
Beratungen bei Verdacht auf Vergiftung durch verzehrte Pilze Egal ob morgens um 05.00 oder abends um 23.45 Uhr: Plötzlich durch einen Anruf völlig aus dem Alltag gerissen zu werden und sich sofort auf die Notsituation einzustellen, dass bedingt nicht nur eine zielorientierte Ausbildung, sondern auch einiges an Training. Eher Drill. Wer so geschult ist, traut sich auch seine Dienste anzubieten. Was wann und wie in welcher Reihenfolge der Pilzberater/Pilzsachverständige in solchen Fällen genau zu tun hat, wird an fünf typischen Fallbeispielen aufgezeigt und der “Rote Faden” dazu mit einer Checkliste trainiert.
Vorbereitung, Planung und Durchführung von Lehrwanderungen und Pilzkursen Wer gern bereit ist, seine Kenntnisse über Pilze weiter zu geben, sollte hier ein durchdachtes und erprobtes Konzept verfolgen. So erstaunlich wie das auch klingt, der dauerhafte Erfolg ist bekanntlich nicht vom fachlichen Können, sondern überwiegend von völlig anderen Faktoren abhängig. - Wie man es macht, um auf Dauer erfolgreich zu sein, wird anhand konkreter Beispiele vorgestellt. So werden die typischen Fehler vermieden.
Angenehmer Nebeneffekt: Warum immer Geld mitbringen, nur draufzahlen? Damit kann man sein Hobby finanzieren.
Allein geht es gut - gemeinsam geht es besser Manch einer hat schon überlegt, sich gezielt in seiner Region mit Gleichgesinnten zu umgeben. Ob als lockere, pilzkundliche Arbeitsgemeinschaft, als Club, Gesellschaft, Verband oder Verein, in bestimmten Fällen gibt es sogar Fördermittel vom Staat. Von der Idee bis zur Umsetzung: Wie man das macht, wird ebenfalls auf diesem Kurs an konkreten Fallbeíspielen erläutert.
Geteilte Freud ist doppelte Freud - vom Wald ins Internet Warum eigentlich soll die Welt nicht teilhaben an Ihren Erfolgen? Die schönsten Pilzfunde und Momente im Bild festgehalten, am Notebook bearbeitet und auf die eigene Website hochgeladen - das geht alles viel einfacher als mancher so glaubt. Ohne separatem EDV-Kurs. Wie man es macht, wird Schritt für Schritt gezeigt und erläutert. Und wenn Sie Ihr Notebook mitbringen, gleich auch noch praktisch geübt.
Hinweis: Von einem geprüften Pilzsachverständigen werden nicht nur Mikroskopierkenntnisse und -erfahrungen vorausgesetzt, sondern auch die Befähigung zur Vermittlung von Kenntnissen und die Beratung in Vergiftungsfällen mit verzehrten Pilzen. Dieser Kurs ist ein Baustein zur Erreichung dieses Zieles.
Veranstaltungsort: Wolfenbüttel-Wendessen, Hotel/Restaurant Hintze, Leipziger Allee 1 Zeiten: Samstag/Sonntag von 09.30 – 17.00 Uhr, Sonntag 09.00 - 15.30 Uhr Termin: 03.-05. April 2010 (Osterwochenende) Kursgebühr: 125 € - Anfragen/Anmeldung per Mail erbeten
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