Das “Kleine Einmaleins der Pilze” Pilzseminarserie mit Lehrwanderungen Was viele Pilzfreunde nicht wissen: Pilzsaison ist vom 01. Januar bis 31. Dezember. - So findet der Kundige im Winter z. B. den Austernseitling, den Winterpilz oder andere für diese extreme Jahreszeit typischen Pilze. Im Frühjahr folgen dann die köstlichen Morcheln, Becherlinge, Ackerlinge und Mairitterlinge. Abgelöst werden diese ab Mitte Mai, also im Frühsommer, durch die ersten Schusterpilze, gefolgt von Champignons und den Sommersteinpilzen. Essbare Porlinge erscheinen ebenfalls schon Ende April bis Mitte Juni. Im Sommer dann warten auch Parasol, diverse Täublinge, erste Pfifferlinge und der Eichhase auf den kundigen Sammler. Selbst im Hochsommer gibt es verschiedene Röhrlinge, essbare Wulstlinge, aber auch Verwechselungsmöglichkeiten mit giftigen Doppelgängern. Schon diese kleine Auflistung zeigt, dass auch ausserhalb der herbstlichen Hauptsaison jeder Monat im Jahr die Natur dem kundigen Pilzfreund andere Leckerbissen bietet. Und wenn mit dem ersten Nachtfrost die Hauptsaison vorbei ist, locken im Spätherbst Herbstrompete, Herbstblatt, Herbstlorchel, Winterschneckling und andere Köstlichkeiten den kundigen Pilzfreund zur erfolgreichen Pilzpirsch. Am Beispiel stets aktueller Pilze wird auf den Abendkursen gezeigt und geübt, wie fachmännisch Pilze bestimmt werden. Neben den jeweils aktuellen und typischen Pilzen der Jahreszeit, werden im Jahr 2007/2008 insgesamt die Themen aus KURS I behandelt und vertieft. Gern können die Teilnehmer zu den Veranstaltungen gefundene Pilze mitbringen. Tipp: Pilze nicht abschneiden, sondern mit Stielbasis herausdrehen. Die Pilze so mit einer Beschreibung des Fundortes und Datum versehen einfrieren. Am Seminartag bringen Sie dann die nicht aufgetauten Pilze mit zur Bestimmung. - Schneller kann man Pilze nicht kennen lernen.
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