Pilze kennen lernen: Göttingen-Uslar-Holzminden

Einen gefundenen Pilz erkennen, benennen + zubereiten - praktisch orientierte Pilzkurse als Abendseminar für alle Pilz- und Naturfreunde unter dem Motto: “das Kleine Einmaleins der Pilze” in der Region Höxter - Beverungen - Bad Karlshafen - Adelebsen - Hardegsen - Nörten-Hardenberg und Moringen, direkt in Uslar zwischen Holzminden und Göttingen
Wegen technischer Probleme, finden Sie die aktuellen Termine nur auf www.pilzschule.de

Vom Pilzsammler zum Pilzkenner
Vom Pilzkenner zum Experten - KURS II “Wie, wann und wo man welche Pilze findet...”
Lehrwanderungen - Praxistouren   Praxis-Ganztagstouren/Tagesausflüge
Bericht zur ersten Veranstaltung 1000 Morcheln in sieben Stunden Seltener Pilz
Pilzkurs ist nicht gleich Pilzkurs - Urteile der Teilnehmer   Pilzberater der Region

Wenig Theorie - viel Praxis: Praxisserie-Lehrwanderungen
Für Einsteiger und Fortgeschrittene:
Kursgebühr: 15€
24. Januar
07. März
09. Mai
Treffpunkt jeweils ist der Sportplatz in Landwehrhagen
(Es werden stets andere Pilzstellen aufgesucht!)
 

Ganztags-Praxiskurse 2010 in der Hauptsaison - Tagesausflüge
02 Mai – Pilze im Frühjahr Morcheltour TP: Wolfenbüttel, Stadtbad
12. September “Weserbergland - kreuz und quer durch den Reinhardswald”
Treffpunkt: Uslar, Ortsmitte Parkplatz hinter den Stadtwerken, Alleestraße 6
18. September - “quer und kreuz durch den Harz“ Treffpunkt: Parkplatz Drei Annen Hohne
19. September - Lüneburger Heide Treffpunkt: Ortsmitte Hagen (2 Km westl. Sprakensehl) 10. Oktober – Lüneburger Heide Treffpunkt Unterlüß, Parkplatz vor dem Supermarkt
16. Oktober Habichtswald bei Kassel Treffpunkt: Kirche in Ehlen
17. Oktober “kreuz und quer durch den Harz” Treffpunkt: Braunlage, Parkplatz hinter Tourist-Info am Kurpark 
23. Oktober - Lüneburger Heide, Treffpunkt: Hermannsburg, Misselhorn 1 (vor dem Hotel)
24. Oktober “Kreuz und quer durch den Teutoburger Wald” Treffpunkt: vor dem Restaurant Casablanca, Osnabrücker Str. in Bad Iburg
31. Oktober Lüneburger Heide TP Südliche Orteingang von Groß Oesingen
Näheres zum geplanten Verlauf, Ausrüstung, Preise und Anmeldung hier

Pilzseminar KURS II als Abendkurs  Beispiel: Bericht zur Morchelexkursion 2008
In der Region Göttingen/Uslar sind für 2010 keine Seminare geplant. Beachten Sie daher die überregionalen Empfehlungen für 2010 zu diesem Kurs
in Bönningstedt - Horst - Krefeld - Osnabrück
        

Kurzfassung der Themen: Pilze im Frühjahr und Sommer - “Spielregeln” der Natur
Infos/Anmeldung per Mail

Vom kleinen zum grossen Einmaleins der Pilze…
So findet man Pilzstellen
Morcheln, Maipilze, Steinpilze & Co.
Das Wissen um die Frühjahrspilze wie Becherlinge, vor allem die sündhaft teuren Morcheln & Co ist längst verloren gegangen. So gehörten verschiedene 1 Spitzmorchel Morchella conica_104Regionen in Norddeutschland noch vor gut 110 Jahren zu den bekanntesten Trüffel- und Morchelgegenden in Deutschland. Welche Arten der typischen Frühjahrspilze man im April und Mai finden kann und was sonst noch so in der Region vorkommt, wird auf diesem Pilzseminar gezeigt. Noch spannender ist die Frage, wo genau diese Pilze wachsen, welche Lebens- und Ernährungsansprüche diese Leckerbissen haben. Schliesslich geht es im weiteren Verlauf darum, wo und warum beispielsweise der Schusterpilz schon im Mai und Steinpilze bereits ab Juni zu erwarten sind. Sie erfahren auch, warum es die begehrten Pfifferlinge schon ab Mitte Juni gibt
Empfohlener Pilzlehrfilm zu diesem Seminar: “So findet man Pilzstellen”
Veranstaltungsort Göttingen:
MPI
Max Planck Institut für experimentelle Medizin
Hermann-Rein-Str. 3, 37075 Göttingen
(gegenüber Haupteingang Klinikum, von der Robert-Koch-Str. erreichbar)

Empfohlene Zusatzexkursion: 02..Mai Ganztagstour ab Wolfenbüttel (siehe Bericht)

Pilze bestimmen in Uslar_1

Pilze, Pilze und nochmals Pilze
Der erste Pilzkurs in Uslar entwickelte sich wegen guter Aufnahmefähigkeit und großem Wissensdurst der Kursteilnehmer vom Einsteiger- zu einem Intensivseminar. Obwohl einige Teilnehmer mit Null Kenntnissen, andere mit einem Kenntnisstand von weit über 50 Arten und jahrzehntelanger Erfahrung an den Start gingen, war es für alle ein großer Erfolg. An den ersten beiden Tagen konnten gut sechs bis sieben Dutzend Pilze, besser Pilzarten teils in natura andere mit dem Beamer gezeigt und die wichtigsten Giftpilze erläutert werden. Vom Grünen Knollenblätterpilz, über den Pantherpilz und Spitzgebuckeltem Rauhkopf, verschieden Risspilze, kleine Schirmlinge, Trichterlinge und Karbolegerlinge: Den zum Teil lebensgefährlichen giftigen Pilzen wurde sehr große Aufmerksamkeit geschenkt. Gern, und mit zunehmendem, manchmal überschäumendem Interesse folgten alle bereitwillig den ersten Schritten zur fachmännischen Pilzbestimmung mit einem dichotomen Schlüssel. Dem Handwerkzeug des Pilzbestimmers. Der sichere Weg zum Erfolg - das machte allen erkennbaren Spaß. 

Pilze - Pilzberater in Uslar_1Initiiert, sowie personell und räumlich prima organisiert war dieses Seminar für Pilzfreunde der Region von Holger Förster (links im Bild) vielen in der Umgebung als Handballer und Handballtrainer, aber auch von seiner Tätigkeit bei der Gemeinde Wahlsburg bekannt. Holger Förster wird auch in Zukunft direkter Ansprechpartner für alle Pilzfreunde der Region sein. Schön wäre es, wenn er von seinem Arbeitgeber ein wenig Unterstützung bekäme, in Zukunft auch als offizieller Pilzberater aktiv zu werden…

Höhepunkt war dann wohl für alle Beteiligten der dritte Tag. Nach einer ersten Exkursion auf dem Grundstück der Veranstaltungsstätte ging es dann in den nahen Wald. Hier konnten viele der an der ersten zwei Abenden vorgestellten Arten erneut, aber auch weitere Spezies gefunden, bestimmt und eingehend besprochen werden. Vom Heudüngeling, Nelkenschwindling und Feldtrichterling im Rasen über das Zitronengelbe Reisigbecherchen bis hin zum Ledergelben Öhrling, von insgesamt 77 gefundenen und angesprochenen Arten, konnten einige seltenere Pilze nicht sofort bestimmt werden. – Das dabei natürlich auch Steinpilze und Pfifferlinge gefunden wurden, war selbstverständlich.

So urteilten die Teilnehmer über das erste Pilzseminar in Uslar:

Erhard Pohl aus Uslar würdigte das Pilzseminar als: „fachlich und methodisch gut“

Nach einer Kurzbeurteilung befragt, bemerkte Gudrun Fricke-Bode aus Göttingen knapp: „alles prima, passt so!“ und meldete sich gleich wenige Tage später zu einem weiteren, diesmal einwöchigen Pilzkurs in Dassel an.

Oliver Penner aus Wahlsburg fand „alles“ in Ordnung

Pilz in Uslar_1Fachlich, methodisch und sachlich: „Das Unterstrichene wird mit sehr gut bewertet. Zeit war auch für drei Seminartage sehr begrenzt“,  lobte Herr Helmut Homes aus Uslar und ergänzte: „Ich finde einen Wochenkurs noch besser, weil mehr Zeit zur Verfügung steht. Bei nächster Gelegenheit werde ich auch weiter führende Seminare besuchen.“

Kurz und knapp war das Urteil von Karl-Heinz Rudo aus Bodenfelde: „methodisch gut“.  

„Das Seminar hat mir sehr gut gefallen“, freute sich Heidi Gumz aus Wahlsburg

„Der Kurs war hervorragend für Sammler + in Bestimmung der Pilze“, befand Werner Pschiebl aus Wahlsburg

„Trotz umfangreichem Stoff wurde es nie langweilig. Habe einiges mitgenommen und Interesse weiter geweckt“, freute sich Werner Pleßmann aus Wahlsburg.

„Übersichtlich, praxisorientiert, ordentlich organisiert, konzentriert und umfassend“ wertete Frau Dr. Gisela Schulz aus Bodenfelde

Pilze in Uslar_1„Sehr gut“ meinte Gerlinde Kleine aus Oberweser. 

Ingrid Collet aus Oberweser empfand den Kurs als „interessant“

Als totaler Neuling wertete Ingeborg Forstbach aus Uslar: „Im ganzen in Ordnung, nur ich hatte überhaupt keine Vorkenntnisse, deshalb für mich etwas schwierig.“

„Der Abendkurs hat mich weiter gebracht, werde zu meinen bekannten Pilzen neue Arten bestimmen und gezielt sammeln“, meinte Frank Reimann aus Wahlsburg

„Klar, strukturiert, anschaulich und praktikabel“ mit diesen Vokabeln charakterisierte Gesche Mützky aus Uslar den Pilzkurs.  

Morchelfieber grassiert in Süd-Ost-Niedersachsen
Wer erst einmal auf KURS II (Ökologie der Pilze) der mobilen Pilzschule beispielsweise in Uslar war und dann als Krönung der theoretischen Vorbereitung die “Morcheltagestour” (wie die Teilnehmer auf dem Bild) belegt hat, ist unweigerlich vom „Morchelfieber“ infiziert. Jedes Jahr, so ab Ende März So findet man Pilze_1stellt sich diese sonderbare Krankheit von ganz allein ein. Immer wieder. Und jedes Jahr aufs Neue. Von einer seltsamen inneren Unruhe getrieben werden mit Argusaugen viel versprechende Stellen kontrolliert, Feldgehölze, Gebüschgruppe n und Eschenhaine inspiziert, die bekannten Fundstellen abgesucht und von einigen ausgeschlafenen Pilzfreaks auch ständig neue Bereiche erkundet.

1000 Morcheln an einem Tag
Diese rätselhafte „Pilzkrankheit“ klingt erst ab, wenn die feinaromatischen Morcheln endlich gefunden und zu köstlichen Morchelsaucen verarbeitet ein Nudelgericht oder den ersten frischen Spargel krönen. Das Bild zeigt die Teilnehmer der Morchelexkursion vom 27. April, die sich hier zu einer ersten Zwischenbilanz dem Fotografen stellten. Der Tag hielt noch einige Überraschungen bereit. So wurden im nächsten Lebensraum dann auch gezielt Speisemorcheln gefunden. Nach einem Wechsel auf sauren Boden, gelang es sogar noch die ersten Spitzmorcheln nachzuweisen.

Morcheln – schon der Klang des Namens läßt längst nicht mehr nur bei Gourmets das Wasser im Munde zusammen laufen. Dabei gehören diese eigenartigen Geschöpfe neben den sündhaft teuren Trüffeln zu den teuersten Pilzen überhaupt. So legt man locker etwa 7€ für 10g der getrockneten Pilze hin. Und: Kaum jemand weiß, daß noch vor rund einhundert Jahren die Region zwischen Braunschweig, Hannover, Hildesheim und Harz zu den bekanntesten Trüffel- und Morchelgebieten in ganz Deutschland gehörte. – Verloren gegangenes Wissen wieder zu erlangen, in Erinnerung zu rufen und außerdem zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, ist nicht ganz einfach. Eher ein Kunststück. Etwas für eine kleine Elite: Das ist mehr die Bundesliga der Pilzsammler... So hatte die Saison für Morcheln in der Ebene diesmal schon ab März begonnen und dauert wohl in den höheren Lagen des Harzes wieder bis Mitte Juni an. Viele Pilzsammler berichten der Pilzschule von ihren Funden und neu erkundeten Fundstellen.

Die Hitparade der besten Fundstellen führt nunmehr seit rund zwanzig Jahren noch immer ein den Kursteilnehmern von KURS II gezeigtes, nur etwa 1 ha großes Waldstück zwischen Elm und Wolfenbüttel an. Über Wochen geben sich während der kurzen Saison hier täglich die “Pilzsammler” nicht nur des ortsansässigen Pilzvereines und einer davon abgesplitterten “Pilzwandergruppe” fast die Türklinke in die Hand. Kein Wunder, der von mir in ganz Deutschland ausgelöste Boom führt dazu, daß sich hier insgesamt rund 200 Pilzsammler im Frühjahr tummeln und alles abräumen, was nach Morcheln aussieht.
Ob das den Pilzen schadet? Nein, meine Langzeitstudie unterstreicht allen Unkenrufen zum Trotz nur eindrucksvoll, daß die Produktivität der Pilze nicht nachläßt. Egal ob diese abgeschnitten, rausgerissen, plattgelatscht oder ratzekahl eingesammelt werden. Immerhin beträgt die Ernte nach meinen Beobachtungen und Hochrechnungen jährlich rund 10.000 Morcheln. Das klingt viel, ist es aber nicht. So habe ich dort schon über 100 Morcheln auf einem einzigen Quadratmeter gezählt. Mindestens genau so viel Exemplare werden auf der Suche zertreten aber weitaus mehr noch von den unglaublich vielen Schnecken gefressen.
Die inoffizielle Hitparade der Pilzsammler führt übrigens Jochen aus Salzgitter mit zurzeit exakt 814 Morcheln (Stand 28.04.) aus nur zwei kleinen Fundstellen seit Anfang April an. Obwohl ihm über zwanzig ähnlich gute Fundstellen bekannt sind, hat er sich diese persönlich Beschränkung auferlegt. Na prima. Es folgen weitere Pilzsammler aus ganz Niedersachsen mit mehr als 600, 500 oder 400 Morcheln.
Die Hitparade der in diesem Jahr neu entdeckten Morchelstellen (wenn ich mich da mal persönlich ausklammere) führen übrigens mit 17 Fundstellen Gudrun und Frank aus Göttingen an. Da die Morchelsaison noch längst nicht zu Ende ist, dürfte sich die Zahl noch erheblich erhöhen, zumal beide am an der Morchelexkursion am letzten Sonntag teilnahmen. Schaut man die Kartierungskarte von Niedersachsen für M. semilibera an, könnte man annehmen, die Pilze seien selten, denn sie sind nur in etwa 35 Bereichen nachgewiesen. Die durch die Pilzschule auf diesem Spezialkurs ausgebildeten Pilzkenner haben inzwischen allein für Niedersachsen mehr als 200 Stellen entdeckt. Und ein Ende ist nicht abzusehen...  

Pilzberaterin_1

Öffentliche Pilzberaterprüfung bestanden
Mit Gudrun Fricke-Bode und Frank Dicks aus Göttingen hat die Region ihre ersten ausgebildeten und öffentlich geprüften Pilzberater.
Die Ausbildung dazu erstreckt sich in der Regel über ein bis zwei oder mehr Jahre und umfasst mindestens 175 Stunden Pilzkunde in Theorie und Praxis. Wesentliche Teilbereiche dieser Qualifikationskurse sind Grundkenntnisse zur Ökologie, Morphologie, Systematik und Toxikologie der Pilze. Abgelegt haben sie die dreiteilige Prüfung (schriftlich, mündlich, praktisch) auf einem einwöchigen Fortgeschrittenenseminar (auch staatlich als Bildungsurlaub anerkannt) vor den kritischen Augen und Ohren der gut ausgebildeten Pilzschüler im August 2008 in Dassel am Solling. Durch die erworbene Qualifikation haben beide bewiesen, dass sie nicht nur zur Unterstützung der Giftnotrufzentralen, sowie Ärzte und Krankenhäuser durch Pilzbestimmung bei Vergiftungsverdachtsfällen befähigt sind, sondern auch öffentliche Pilzberatung bis weit über die Landkreisgrenzen hinaus oder im Bedarfsfall die Unterstützung von Gesundheitsämtern bei Lebensmittelkontrollen durchführen können. Als äußeres Kennzeichen dieser Qualifikation wurde ihnen das Emblem der mobilen Pilzschule mit drei Sternchen verliehen. Wer sich ebenfalls für die Ausbildung zum Pilzberater interessiert oder einfach nur die Pilzbestimmung für den Hausgebrauch von der Pike auf erlernen will, sollte den Wochenkurs (Doppelkurs A) in Altenau im Harz oder in Trier ernsthaft ins Auge fassen.
 

Pilzberaterkurs in Dassel: Frank Dicks (vierter von links) und Gudrun Fricke-Bode (sechste von links) waren zwei von zwanzig Teilnehmern aus fünf Bundesländern. Mit ihnen legten weitere vier Kursteilnehmer aus Bad Gandersheim, Dassel, Lüneburg und Grabow (MV) die Prüfung erfolgreich ab.  

Kurzbericht zur Exkursion vom 22. Februar 2009
Seltenen Pilz gefunden

Große Freude kam bei den Teilnehmern einer Pilzlehrwanderung am letzten Sonntag auf, als Günther Schier aus Dassel auf einem Holzstapel bei Uslar eine Ansammlung von Psilocybe horizontalis fand. Dieser sehr seltene Pilz war bislang in ganz Norddeutschland überhaupt erst zweimal nachgewiesen, davon einmal im Oktober auf einem Kurs für Fortgeschrittene in Dassel am Solling. – Damit nicht genug. Nach einem Stellungswechsel in die Göttinger Region Psilocybe horizontalis_1bei Hardegsen wurde der Pilz nur knapp eine halbe Stunde später erneut gefunden. Das Laubholz-Stummelfüßchen gehört wie alle Kahlköpfe zu einer Gruppe von Pilzen, die wegen ihrer halluzinogenen Toxine (Psilocybin und Psilocin) in bestimmten Bevölkerungskreisen wegen ihrer Rausch erzeugenden Wirkung gezielt gesucht werden. An dieser Stelle muß aber ernsthaft vor dem Genuss gewarnt werden, denn Unkenntnis führte, wie im vorigen Jahr in Hildesheim dazu, dass ein 17-Jähriger nur deswegen knapp dem Tode entkam, weil er zufällig auf einen Arzt traf, der mit Pilzvergiftungen einschlägige Erfahrungen hatte.